Viele Menschen glauben, dass die vegane Ernährung gesund ist, weil sie hauptsächlich aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten besteht. Der Verzicht auf Fleisch oder Milchprodukte birgt jedoch das Risiko von Nährstoffmängeln. Und um diese Unannehmlichkeiten vermeiden zu können, ist es natürlich entscheidend, sie zuerst zu ermitteln. Um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und die Entwicklung bestimmter Krankheiten zu verhindern, präsentiert luxury-decor.net Ihnen einen informativen Artikel über die Nährstoffe, die Veganern fehlen. Denken Sie daran, dass Ärzte ihren Patienten empfehlen, ihre Vitamin B12-, Eisen-, Kalzium- und Jodspiegel regelmäßig zu überprüfen, bevor Sie mit der Auflistung beginnen.

Die vegane Ernährung ist eng mit Mangelernährung verbunden

Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich für eine vegane Ernährung entscheiden. Unabhängig davon, ob es sich um eine bessere Gesundheit, einen ökologischen Lebensstil oder einen sensiblen Tierschutz handelt, kann diese Art der Ernährung einen ungünstigen Einfluss auf die Gesundheit des Tieres haben. optimale Aufnahme bestimmter Vitamine und Mineralien. Wir sprechen über Vitamin B12, Eisen, Kalzium und Jod. Angesichts der Tatsache, dass Obst und Gemüse wichtige Nährstoffe für die Gesundheit enthalten, erscheint es etwas seltsam, dass eine pflanzliche Ernährung zu Nährstoffmängeln führen kann. Fleisch und Milchprodukte enthalten jedoch große Mengen an essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen, die in pflanzlichen Lebensmitteln fast nicht vorhanden sind. Gesund bleiben,Suchen Sie nach Alternativen zur veganen Ernährung, um aufgetretene Defizite auszugleichen.

Letztendlich kann eine vegane oder vegetarische Ernährung Ihrer Gesundheit zuträglich sein. Wenn Sie jedoch ganz auf tierische Produkte verzichten, müssen Sie sich darüber informieren, wie Sie die Nährstoffmängel erhalten. Glücklicherweise gibt es viele Quellen für pflanzliches Protein wie Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Nüsse, Samen, Sojaprodukte und Vollkornprodukte. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über die häufigsten durch Veganismus verursachten Ernährungsdefizite.

Mangelernährung und Veganismus: Was Sie über Vitamin B12 wissen sollten

Lebensmittel tierischen Ursprungs wie Fleisch, Eier und Milchprodukte, Nahrungsergänzungsmittel sowie angereicherte Lebensmittel sind die einzige Quelle für Vitamin B12 für den Menschen. Dieses wichtige Vitamin ist entscheidend für rote Blutkörperchen, Fettsäuren und bestimmte Neurotransmitter, die für die Gehirnaktivität benötigt werden. Unser Körper speichert diese Substanz in Leber, Herz, Bauchspeicheldrüse und Gehirn. Zur Information, bei Veganern und Vegetariern treten nach mehreren Jahren des Mangels Ernährungsdefizite bei Vitamin B12 auf.

In Bezug auf die Symptome eines Vitamin-B12-Mangels können folgende Zustände unterschieden werden:

  • Müde
  • Schläfrigkeit
  • Geringe Toleranz gegenüber körperlicher Aktivität
  • Schwindel
  • Herzklopfen
  • Blutergüsse und Blutungen
  • Gewichtsverlust
  • Veränderungen in der Darmflora
  • Zahnfleischbluten

Symptome im Zusammenhang mit dem Nervensystem:

  • Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen
  • Probleme mit der Bewegung
  • Veränderungen der Gehirnfunktionen: Gedächtnisverlust, Stimmungsschwankungen, Demenz, verschwommenes Sehen.

Wie oben erwähnt, haben Lebensmittel tierischen Ursprungs den höchsten Gehalt an Vitamin B12. Veganer können sich jedoch für pflanzliche Quellen wie beispielsweise Seetang entscheiden. Bestimmte Pilze oder fermentierte Sojabohnen sind auch eine Alternative zu vitamin B12-reichen Lebensmitteln.

Kalziummangel in der Nahrung

Ob klein oder groß, jeder weiß, dass Milchprodukte die Hauptquelle für Kalzium sind. Dies stärkt Knochen und Zähne und unterstützt gleichzeitig die Herzgesundheit, die Funktion des Nervensystems und Muskelkontraktionen. Darüber hinaus schützt es vor Krebs, Bluthochdruck und Diabetes. Kalziummangel in der Nahrung ist mit Osteoporose und dem hohen Risiko von Knochenbrüchen verbunden.

Viele Nicht-Veganer haben Schwierigkeiten, die empfohlene Tagesdosis von 1,2 g Kalzium einzuhalten. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass Veganer an Kalziummangel leiden. Um die richtige Menge zu erhalten, empfehlen Experten, die folgenden Lebensmittel in das Tagesmenü aufzunehmen: Kohl, Grünkohl, mit Kalzium oder Sojamilch angereicherter Tofu, Brokkoli oder Orangensaft.

Vitamin D und die vegane Ernährung

Vitamin D ist wichtig für Muskelbewegungen, gesunde Nerven und stärkt das Immunsystem. Daher können Mangelernährung dieser Art viele Symptome verursachen, die mit Gelenkschmerzen verbunden sind. Außerdem ist Sonnenlicht eine der besten Quellen für dieses Vitamin. Um die empfohlene Aufnahme sicherzustellen, konsumieren Sie mit Vitamin D angereicherte Säfte, Pilze, Getreide, Sojamilch, Mandeln und Hanf.

Jodmangel

Die Funktion von Jod besteht darin, die Schilddrüsenhormone (Thyroxin) für den Stoffwechsel und das Wachstum notwendig zu machen. Jodmangel kann zu Fehlgeburten und Geburtsfehlern führen und zu Schilddrüsenerkrankungen führen. Dies produziert daher schwach Hormone, die eine Hypothyreose verursachen. Die Symptome sind wie folgt:

  • Müde
  • Muskelschwäche
  • Frieren
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schlechte Erinnerung
  • Trockene Haut
  • Verstopfung
  • Arrhythmie
  • Gewichtszunahme
  • Deprimiert
  • Schwellung des Gesichts
  • Haarausfall

Die Hauptquellen für Jod sind Meeresfrüchte, Milchprodukte und Eier. Um Jodmangel in der Nahrung zu vermeiden, können Veganer mehr Jodsalz, Seetang, angereicherte Sojamilch oder Nussmilch konsumieren.

Veganismus und Eisenmangel

Eisen ist eine für Hämoglobin sehr wichtige Mineralverbindung, deren Funktion darin besteht, Sauerstoff von der Lunge zum Körpergewebe zu transportieren. Es gibt zwei Arten von Eisen: Häm und Nicht-Häm. Da Fleisch, Meeresfrüchte und Geflügel die Hauptquellen für Hämeisen sind, ist es sinnvoll, dass Veganer einen Mangel daran haben. Eine im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte Studie zeigt jedoch, dass es keinen signifikanten Unterschied im Eisengehalt von Vegetariern und Nichtvegetariern gibt. Dies erklärt sich aus der großen Menge an pflanzlichen Lebensmitteln, die reich an Eisen sind und von Veganern konsumiert werden.

Die tägliche Dosis für Erwachsene im Alter von 18 bis 50 Jahren beträgt 8 mg für Männer und 18 mg für Frauen. Menschen mit niedrigem Eisengehalt, einschließlich Veganer, sind einem Anämierisiko ausgesetzt, das durch viele Symptome gekennzeichnet ist. In diesem Fall wird eine abwechslungsreiche Ernährung empfohlen, die auf grünem Blattgemüse, Vollkornprodukten, Linsen, Erbsen und getrockneten Früchten basiert. Hier sind einige weitere Tipps zu beachten:

  • Wählen Sie Lebensmittel aus Nicht-Häm-Eisen und solche, die viel Vitamin C enthalten.
  • Nehmen Sie keine Kalziumpräparate ein, während Sie Eisen bereitstellen.
  • Vermeiden Sie Tannine, wenn Sie Eisen einnehmen.

Diätetische Zinkmängel

Zink ist wichtig für den Zellstoffwechsel und die Immunität, aber nach vielen wissenschaftlichen Studien speichert der menschliche Körper dieses entscheidende Element nicht. Es ist daher wichtig, die empfohlene Tagesdosis von 11 mg für Männer und 8 mg für Frauen über 19 Jahre zu erreichen. Nicht-Veganer achten auf Austern, Schalentiere, Fleisch und Geflügel. Zinkmängel in der Nahrung können jedoch schwierig zu diagnostizieren sein, da die Symptome vage sein oder auf einen anderen Zustand zurückgeführt werden können.

Das Risiko eines Zinkmangels ist besonders hoch, wenn Sie kein Fleisch, keine Hülsenfrüchte und keine Vollkornprodukte essen. Um die Menge des absorbierten Zinks zu erhöhen, tränken Sie Bohnen, Körner und Samen, bis sich Sprossen gebildet haben, bevor Sie sie verzehren. Andere Zinkquellen sind Tofu, Mandeln, Haferflocken, Chiasamen, Cashewnüsse, Walnüsse, Pekannüsse und Erdnüsse.

Mangelernährung bei Omega-3-Fettsäuren

Es gibt drei Arten von Omega-3-Fettsäuren: Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Laut Wissenschaftlern sind Pflanzenöle die wichtigste Quelle für ALA, während EPA und DHA hauptsächlich in fettem Fisch wie Lachs und Thunfisch vorkommen. Der Konsum von Omega-3-Fettsäuren aus Meeresfrüchten kann das Risiko von Herzerkrankungen verringern und Symptome von Arthritis lindern.

Omega-3-Fettsäuren kommen nicht nur in Fisch und Eiern vor, sondern auch in Chiasamen, Leinsamen, Hanfsamen und Walnüssen. In Bezug auf pflanzliche Quellen können wir Rapsöl, Algenöl, weiße Bohnen, Blumenkohl und Brokkoli unterscheiden.

Mangelernährung bei Veganern: Tipps für eine ausgewogene vegane Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung trägt zur allgemeinen Gesundheit und Langlebigkeit Ihres Körpers bei. Und um jegliche Art von Mangelernährung zu vermeiden, sollten Sie wichtige Nährstoffe in Ihre Ernährung einbeziehen. Entscheiden Sie sich für Vitamin B12-, Jod- und Zinkpräparate. Nehmen Sie kein Eisen ein, es sei denn, dies wird von Ihrem Arzt nicht empfohlen. Um besser zu bestimmen, welche Lebensmittel bevorzugt werden sollen, wenden Sie sich bitte an einen Ernährungsberater.

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