Was wäre, wenn die 5G-Technologie die Wettervorhersage stören würde? Dieses Risiko wurde Ende April von amerikanischen Wissenschaftlern in der Zeitschrift Nature gemeldet. Wenn die 5. Generation des Mobilfunknetzes es bald ermöglichen soll, Inhalte aus dem Internet viel schneller herunterzuladen, liegt das Problem an den ihm zugewiesenen Frequenzen.
Wird 5G die Wettervorhersage stören?
Es stellt sich heraus, dass die Frequenzen, die für 5G verwendet werden sollten, denen in der Meteorologie sehr nahe kommen, was zu Interferenzen führt. Dazu gehört die Frequenz von 26 GHz. In der Praxis senden Satelliten Beobachtungen, die eher auf 5G-Interferenzen als auf ein natürliches Phänomen zurückzuführen sind. Meteorologen werden nicht wissen, was dazwischen liegt, und dies könnte dazu führen, dass sie gefälschte Nachrichten verwenden oder sie aufgrund von Zweifeln nicht verwenden. Die Auswirkungen können auch langfristig sein: Beobachtungen häufen sich, sodass Wissenschaftler die globale Erwärmung und ihre Entwicklung untersuchen können.
Wenn die Folgen noch nicht genau bekannt sind, besteht die reale Gefahr, dass die Wettervorhersage an Zuverlässigkeit verliert. In Frankreich planen jedoch Konsultationen zu diesem Thema, um diese Störung zu vermeiden. Das Vorsorgeprinzip besteht darin, den Schutz mit Schallschutz in das 26-GHz-Band zu integrieren, um Interferenzen zu vermeiden und es Satelliten zu ermöglichen, weiterhin Daten zu erkennen.