Die NGO Foodwatch verurteilt Betrug auf den Etiketten bestimmter Lebensmittelprodukte, die als gesundheitsfördernd eingestuft werden. In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht verurteilt der Verband zur Verteidigung der Verbraucher rund zwanzig Marken und Lebensmittel, die Entgiftungs-, Krebs- oder Schlankheitseffekte versprechen, ohne dass dies nachgewiesen wurde.
Der Foodwatch-Bericht verurteilt Betrug auf Etiketten bestimmter Lebensmittelprodukte
In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht verurteilt die NGO Foodwatch die unbestätigten Tugenden von etwa zwanzig Lebensmitteln, die gesundheitliche Vorteile versprechen. Nach Angaben des Verbandes sind Marketing-Slogans und falsche Anschuldigungen meist missbräuchlich, da sie von der Europäischen Kommission nicht anerkannt werden. Eine Margarine, die hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, ein Kräutertee, der Ihnen beim Einschlafen hilft, ein Smoothie, der den Startschuss gibt - Marketingversprechen wie dieses gedeihen auf immer mehr Lebensmitteln. Foodwatch warnt: Es ist jetzt schwierig, den auf der Vorderseite der Verpackung angepriesenen Gesundheitsversprechen zu entkommen. Infusionen mit "Detox" -, "Drainage" -, "Leber-Wohlbefinden" - oder "Schlankheits" -Effekten; Smoothies, die "Vitalität" und "Energie" versprechen;Nahrungsergänzungsmittel gegen Krebs und viele andere Betrugsfälle sind in dem Bericht enthalten.
Die Namen der Produkte spielen auch bei der „gesunden“ Präsentation eine entscheidende Rolle. In der Liste der von Foodwatch angehefteten Lebensmittel stehen: "Lebensfreude", "Gute Nacht" usw. Der Verband verweist jedoch insbesondere auf die Website biologiquement.com, die seinen Infusionen „Antikrebstugenden“ zuschreibt, in Wirklichkeit aber nur Wind verkauft. Die NGO reichte sogar eine Beschwerde ein, damit diese Praktiken so schnell wie möglich enden und Sanktionen verhängt werden.