Der Autohersteller Toyota und die japanische Weltraumagentur Jaxa haben bekannt gegeben, dass sie eine Kooperationsvereinbarung geschlossen haben, um einen unter Druck stehenden Wasserstoff-Brennstoffzellen-Rover zu entwickeln, der für die Erforschung des Menschen auf der Mondoberfläche verwendet wird. Dieser Rover sollte ab 2029 einsatzbereit sein.
Toyota entwickelt unter Druck stehenden Wasserstoff-Brennstoffzellen-Rover, um die Mondoberfläche zu erkunden
Für Jaxa wird die Maschine ein wichtiger Bestandteil der vom Menschen geschaffenen Monderkundung sein, die voraussichtlich in den 2030er Jahren stattfinden wird. Die NASA arbeitet aktiv an der Entwicklung der stärksten Rakete aller Zeiten - dem Space Launch System - sollte Menschen zum Mond zurückbringen. Und wenn alles wie angekündigt verläuft, könnte die Mission, deren Ziel es ist, die Mondoberfläche zu erkunden, auf einen neuen Rover zählen.
Prototyp des Mondrovers von Toyota und Jaxa
Die Maschine wird Elektrofahrzeugtechnologien verwenden und von einer Wasserstoffbrennstoffzelle angetrieben. Die Maschine befindet sich noch in der Entwurfsphase und existiert nur auf Papier und synthetischen Animationen. Eine Abbildung in der Pressemitteilung zeigt jedoch eine sechsrädrige Maschine, die einem gepanzerten Personentransporter ähnelt. Mit seiner Wasserstoff-Brennstoffzelle sollte der Rover in der Lage sein, eine Gesamtstrecke von mehr als 10.000 km autonom zurückzulegen. Der auf dem Papier vorgeschlagene Prototyp ist 6 m lang und 5,2 m breit, 3,8 m hoch und hat einen Wohnraum mit einem Volumen von 13 m3. In einer Notsituation können zwei Personen an Bord sitzen und bis zu vier Personen.
Laut einem Sprecher von Toyota wird der japanische Hersteller seine Technologien in einer feindlichen Umgebung wie der des Mondes testen. Er weist auch darauf hin, dass Brennstoffzellen (die saubere Energieerzeugungsmethoden verwenden) nur Wasser abgeben und viel Energie liefern können, was sie für das aktuelle Projekt besonders geeignet macht.