Sie haben sicherlich gehört oder gelernt, dass es eine neue Alternative zu Zigaretten gibt, nämlich die erhitzten Tabakstangen. Aber ist dieser zunehmende Trend der Raucher wirklich weniger gesundheitsschädlich oder eher eine neue Täuschung der Tabakunternehmen? Studien zeigen, dass erhitzte Tabaksticks im Vergleich zu einer herkömmlichen Zigarette deutlich weniger schädliche oder potenziell gefährliche Bestandteile produzieren. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der aus diesen Stäbchen erzeugte Dampf niedrigere Werte an toxischen Substanzen aufwies als Zigarettenrauch. Erwärmte Tabakprodukte, die nicht verbrannt werden, sind in einigen Ländern besonders beliebt, aber noch nicht überall.Dies kann auf das Fehlen unabhängiger Studien und vergleichender Analysen zwischen konventionellem und erhitztem Tabak zurückzuführen sein.

Sind erhitzte Tabaksticks wirklich weniger schädlich und gefährlich?

Vor nicht allzu langer Zeit wurden elektronische Zigaretten als die neue, harmlosere Alternative zu normalen Zigaretten angepriesen. Heute, nach dem Auftreten von erhitztem Tabak, glauben Experten des öffentlichen Gesundheitswesens, dass dieses Produkt der nächste entscheidende Schritt für die Tabakindustrie sein könnte. Heat-Not-Burn-Zigaretten sind jedoch möglicherweise nicht so gesundheitsschädlich, wie die Hersteller behaupten. Sie würdigten die Vermarktung des neuen Produkts als revolutionäre Technologie, mit der Tabak erhitzt werden kann, ohne ihn zu verbrennen. So kann der Raucher den echten Tabakgeschmack ohne Rauch, Asche und Geruch schmecken.

Aber ist es wirklich so? Die einzige unabhängige Studie zu diesem Thema, die am 22. Mai 2017 von der Zeitschrift JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde, präsentiert die Ergebnisse von Analysen der Freisetzungen, die durch das erhitzte Tabakgerät erzeugt werden. Forscher der Universität Lausanne, die die Studie durchgeführt hatten, widerlegten die Vermarktungsankündigung bezüglich der Rauchfreiheit von erhitzten Tabakgeräten. Laut den Forschern enthält Rauch Elemente aus der Pyrolyse und dem thermochemischen Abbau - die gleichen schädlichen Verbindungen wie herkömmlicher Tabakzigarettenrauch. In einer zweiten Studie wurden potenziell schädliche Produkte bei der Verwendung der betreffenden Geräte festgestellt. Wenn die Polymerfilter der Vorrichtung auf eine Temperatur über 100 ° Celsius erhitzt werden,gefährliche Giftstoffe würden freigesetzt. Laut den Wissenschaftlern der zu diesem Thema befragten Tabakunternehmen atmen die Benutzer der Geräte diese Toxine in keiner Weise ein.

Was genau bedeuten erhitzte Tabaksticks?

Obwohl das Rauchen eines der dringendsten globalen Gesundheitsprobleme unserer Zeit bleibt, haben neue Formen von Rauchgeräten in den letzten zehn Jahren die Welt überflutet. Die letzten Produkte, die dieser Liste beigetreten sind, waren die beheizten Tabaksticks (Heat-Not-Burn). Sie sind in der Tat Hybridprodukte zwischen elektronischen Zigaretten und herkömmlichen Zigaretten. Dies bedeutet, dass diese Geräte mit einem Gerät ausgestattet sind, das den Tabak erhitzt, ohne ihn zu verbrennen, um ein Nikotin-Aerosol freizusetzen.

Tabakprodukte der neuen Generation verwenden Sticks, die in ein Gerät mit einem Heizelement eingesetzt werden, das von einer Batterie gespeist wird. Auf diese Weise können Sie Mini-Tabakzigaretten erhitzen, um ein nikotinhaltiges Aerosol freizusetzen. Die Temperatur kann je nach Modell zwischen 250 ° C und 350 ° C variieren. Das Prinzip solcher Produkte ist weniger schädlich als der Rauch einer herkömmlichen Zigarette, deren Herd bei 800 ° C liegt.

Enthalten Tabakstäbchen weniger schädliche Substanzen?

Die Lausanner Forscher verglichen auch die relativen Raten toxischer Emissionen eines erhitzten Tabakgeräts und einer herkömmlichen Zigarette. Die Ergebnisse zeigten das Äquivalent von 82% des Acroleins, das von herkömmlichen Zigaretten im Rauch erhitzter Tabakstäbchen abgegeben wird, sowie 74% Formaldehyd, 50% Benzaldehyd und fast dreimal so viel Acenaphthen.

Heat-Not-Burn-Zigaretten werden derzeit in fast 19 Ländern weltweit verkauft. Auf dem japanischen Markt beispielsweise zeigt eine Studie aus dem Jahr 2017, dass 4,7% der Japaner ein erhitztes Tabakgerät verdampften oder verwendeten, 3,6% iQOS und 3,4% ein Gerät mit doppeltem Verwendungszweck + herkömmliche Zigarette verwendeten.

Tabaksticks - weniger schädlich als Zigaretten?

Erhitzte Tabakerzeugnisse bestehen aus Tabak und Zusatzstoffen. Sie enthalten Nikotin und setzen giftige und krebserregende Substanzen frei. Aufgrund des Fehlens vergleichender Studien und Analysen sind die (langfristigen) gesundheitlichen Folgen dieser Produkte noch nicht bekannt. Es sollte auch beachtet werden, dass diese neue Generation von Technologie nicht als Instrument zur Unterstützung des Rückzugs verkauft wird. Die Menge an Nikotin, die erhitzte Tabakstangen enthalten, ist fast die gleiche wie bei einer herkömmlichen Zigarette. Dies ermöglicht es daher, die Abhängigkeit des Benutzers aufrechtzuerhalten.

Tabaksticks und elektronische Zigaretten

Erhitzte Tabakerzeugnisse sind die neueste Innovation in der elektronischen Raucherindustrie. Im Gegensatz zu elektronischen Zigaretten und Verdampfern benötigen beheizte Tabakgeräte keine Nikotinflüssigkeit. Die Geräte verfügen über eine Heizung, die den Tabak auf ca. 299 ° C erwärmt und ein inhalierbares Aerosol freisetzt.

Welche Risiken sind mit erhitzten Tabakstäbchen verbunden?

Kein Wunder, dass erhitzte Tabaksticks zwar weniger schädliche Schadstoffe enthalten, ihr Verzehr jedoch mit Gesundheitsrisiken verbunden ist. Diese alternativen Zigaretten enthalten immer noch Nikotin, eine süchtig machende und gefährliche Substanz. Sie geben auch krebserregende Chemikalien ab, darunter Kohlenmonoxid, flüchtige organische Verbindungen und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe.

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